Bildungslandschaften brauchen die Zusammenarbeit aller an Bildung beteiligten Akteure vor Ort. Vertreter von Kommunen, Bundesländern und Zivilgesellschaft arbeiten in gemeinsamer Verantwortung für die Verbesserung der Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sowie aller Bürger. In Abhängigkeit vom räumlichen und politischen Entwicklungspotenzial prägen sich lokale, kommunale und regionale Bildungslandschaften aus – Benennungen, die in aller Regel synonym verwendet werden, wenngleich sich dahinter unterschiedliche Größenvorstellungen verbergen. Lokale Bildungslandschaften beziehen sich in vielen Fällen auf kleinere geografische Einheiten, wie Quartiere, Stadtteile oder Stadtbezirke. Mit regionalen Bildungslandschaften sind meistens größere Einheiten gemeint, die als kulturell oder wirtschaftlich zusammenhängende Handlungsräume beschrieben werden, ohne dass damit ein organisatorischer Rahmen verbunden sein muss, der Verantwortlichkeiten definiert.