Die Plebejer waren in der römischen Republik das einfache Volk, das nicht dem alten Adel, den Patriziern, angehörte. Es bestand vor allem aus Bauern und Handwerkern. Sie galten als Römer und standen nach den Ständekämpfen unter dem Schutz des römischen Rechts. Während der Ständekämpfe setzten die Plebejer immer wieder die secessio plebis als Druckmittel im Konflikt mit dem Adel ein. Da Rom fast andauernd im Krieg mit seinen Nachbarn lag, mussten die Patrizier häufig Kompromisse eingehen. Am Ende der Ständekämpfe hatten die Plebejer wichtige wirtschaftliche, rechtliche und politische Zugeständnisse erreicht. Was die Versammlung der Plebejer beschloss, wurde als Gesetz anerkannt und die Volkstribune galten fortan offiziell im Rahmen des cursus honorum als Beamte. Sie erhielten das Recht, Maßnahmen der Magistrate zu verbieten. Mehr lesen