Die Wassereinspritzung ist ein Verfahren zur Senkung der Ansauglufttemperatur von Verbrennungskraftmaschinen. Sie kann zur Leistungssteigerung, zur Senkung von Emissionen oder des Kraftstoffverbrauchs eingesetzt werden. Um die Maximaltemperatur des Katalysators bei Höchstleistung nicht zu überschreiten, wird Wasser in den Ansaugtrakt oder Brennraum eines Kolbenmotors oder eines Verdichters einer Gasturbine eingespritzt. Ein Wasser/Alkohol-Gemisch hat einen ähnlichen Effekt. Die verdunstende Flüssigkeit hat eine kühlende Wirkung und vermindert die Verdichtungsarbeit. Auch Einspritzung während des Arbeitstaktes zur Dampfkrafterzeugung und zur Reduktion der Abgastemperatur und damit zur Reduktion des Abgasgegendruckes wird praktiziert.
Das Verfahren ist derzeit Bestandteil eines Serienprojekts und vieler Forschungsaktivitäten.