[1] Politik : Arbeitsmarktpolitik, Asylpolitik, Außenhandelspolitik
Die Strukturpolitik ist ein Oberbegriff für die Gesamtpolitik der wirtschaftspolitischen Maßnahmen zur Gestaltung der Struktur der Volkswirtschaft eines Staates. Ziel der Strukturpolitik ist die Vermeidung bzw. Überwindung von Strukturkrisen, die das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht stören.
Mit Strukturpolitik werden Veränderungen in der Wirtschaft, die durch neue Produkte, Globalisierung oder Strukturwandel hervorgerufen werden, abgeschwächt oder sozial verträglich gestaltet.
Strukturpolitik wird in folgenden Formen umgesetzt: als regionale Strukturpolitik, die durch Maßnahmen der Investitionsförderung die Ansiedlung von Industrien in Fördergebieten unterstützt
oder als sektorale Strukturpolitik, die durch Subventionen und Steuervergünstigungen
bestimmte Wirtschaftszweige aus politischen Gründen erhält (Erhaltungspolitik), Bsp.: Bergbau, Schiffbau
Anpassungen an den Strukturwandel erleichtert (Anpassungspolitik)
oder bestimmte zukunftsträchtige Technologien und Wirtschaftszweige und u. a. besonders den Einsatz von künstlicher Intelligenz in modernen Industrieregionen bewusst fördert (Gestaltungspolitik).