Der Erlenmeyerkolben wurde im Jahr 1860 von Emil Erlenmeyer (1825–1909) – einem deutschen Chemiker – entwickelt. Er ist ein Glasgefäß mit einem – im Gegensatz zum Becherglas – nach oben hin enger werdenden Hals. Er wird als Laborgerät genutzt. Im Laborgebrauch existieren verschiedene Ausführungen des Erlenmeyerkolbens, die Enghals-(DIN 12380/ISO 1773) und die Weithals-Form mit Bördelrand und Teilung und je nach Anwendung auch Kolben mit Normschliff, z. B. auch für Zerstäuber oder Iodzahlkolben ohne und mit Kragen.