[1] fachsprachlich (Philosophie, Theologie): der Versuch einer Rechtfertigung eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gottes angesichts allen Übels und Leidens in der Welt [2] Buch von Gottfried Wilhelm Leibniz:
Theodizee [teodiˈʦeː] heißt „Gerechtigkeit Gottes“ oder „Rechtfertigung Gottes“. Gemeint sind verschiedene Antwortversuche auf die Frage, wie das subjektive Leiden in der Welt vor dem Hintergrund zu erklären sei, dass ein Gott einerseits allmächtig, andererseits gut sei. Konkret geht es um die Frage, warum ein Gott oder Christus das Leiden zulässt, wenn er doch die Omnipotenz („Allmacht“) und den Willen („Güte“) besitzen müsste, das Leiden zu verhindern. Die Bezeichnung théodicée geht auf den Philosophen und frühen Vordenker der Aufklärung Gottfried Wilhelm Leibniz zurück.
|
|
Bedeutung | Deutsch | Übersetzung | Sprache | Artikel | Aussprache |
---|---|---|---|---|---|
1 | Theodizee | theodicy | en | ||
1 | Theodizee | théodicée | fr | ||
1 | Theodizee | teodicea | it | ||
1 | Theodizee | teodicea | ca | ||
1 | Theodizee | teodicèa | oc |