Als Armutsfalle bezeichnet man „jede Form eines selbstverstärkenden Mechanismus, welcher dazu führt, dass Armut überdauert“. Wenn die Armut von Generation zu Generation überdauert, fängt die Falle an, sich selbst zu verstärken, wenn nicht Schritte unternommen werden, um den Zyklus zu durchbrechen. In Entwicklungsländern können viele Faktoren dazu beitragen, dass die Länder in einer Armutsfalle landen, zum Beispiel: Beschränkter Zugriff auf Kapitalmärkte, Korruption in staatlichen Einrichtungen, schlechte Ausbildungssysteme, ein schlechtes Gesundheitswesen, Krieg und keine ausreichend entwickelte Infrastruktur. In der Volkswirtschaftslehre ist die Existenz von Armutsfallen umstritten.