Deonomastik kommt vom italienischen derivativo onomastico. Sie beschäftigt sich mit Wörtern, die von Namen abgeleitet sind. Damit ist sie eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft im Schnittfeld von Namenforschung, Wortschatz- und Wortbildungsforschung. Ihr Gegenstandsgebiet sind die Deonyme, das heißt diejenigen Anteile eines Wortschatzes, die durch Ableitung von Eigennamen entstanden sind. Hierbei handelt es sich zum einen um Gattungsnamen (Appellativa), Stoffnamen (Kontinuativa), Verben, Adjektive oder Interjektionen, die jeweils aus Eigennamen abgeleitet sind, zum anderen um abgeleitete Eigennamen, sofern diese durch Ableitung aus anderen Eigennamen entstanden sind.
Wort | Synonyme |
Namensgeber | Kennungsgeber |