Geierfonds ist eine abwertende Bezeichnung für Investoren, die darauf spezialisiert sind, Wertpapiere problembeladener Emittenten, beispielsweise zahlungsunfähiger Unternehmen oder Staaten, zu großen Abschlägen vom Nominalwert zu erwerben. Das Schlagwort impliziert, der Fonds investiere nicht, um mit dem operativen Geschäft des gekauften Unternehmens Geld zu verdienen, sondern um aus dessen Überresten bzw. beim Verkauf von Unternehmensteilen Einnahmen zu erzielen.