Locus amoenus ist ein literarischer Topos, das Hauptmotiv der idealisierenden Naturschilderung von der römischen Kaiserzeit bis zum 16. Jahrhundert. Beschrieben wird ein ideal schöner Naturausschnitt, zu dem gewöhnlich ein lichter Hain und eine Quelle oder ein Bach gehören, oft auch Blumen und Vogelgesang. Das Gegenstück ist der locus terribilis, der ‚schreckliche Ort‘.
Wort | Synonyme |
Locus amoenus | lauschiges Plätzchen (bildungssprachlich) |
Locus amoenus | lieblicher Ort |