Ostblock ist ein politisches Schlagwort aus der Zeit des Ost-West-Konflikts für die Sowjetunion (UdSSR) und ihre europäischen Satellitenstaaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg unter sowjetischer Hegemonie standen. Es wurde dabei zwischen zwei verschiedenen Wirtschaftszonen unterschieden: jene der europäischen Ostblockstaaten und jene der asiatischen Verbündeten. Die politisch eng zusammenarbeitende Gruppe wurde durch ein System zweiseitiger Freundschafts- und Beistandsabkommen zwischen der Sowjetunion und den mit ihr verbündeten Staaten sowie zwischen letzteren untereinander gebildet. Der Ostblock fiel nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs ab dem Herbst 1989 auseinander, gefolgt vom Zerfall der Sowjetunion bis Ende 1991.