Legitimismus ist im Allgemeinen der Standpunkt der Unabsetzbarkeit des Herrscherhauses. Somit erkennen Legitimisten einzig die Monarchie als legitime (rechtmäßige) Herrschaftsform an. Im Gegensatz dazu befürworten Monarchisten zwar die Monarchie, sie können aber auch eine andere Herrschaftsform als rechtmäßig ansehen. Historisch bedeutsam war der Legitimismus als Bewegung im republikanischen Frankreich des 18. und 19. Jahrhunderts und in der österreichischen Ersten Republik.