Als Diakonikon bezeichnet man: einen Seitenaltar, der insbesondere Diakonen für ihre Lesungen dient.
einen Nebenraum von Kirchengebäuden im christlichen Orient, der mit der westlichen Sakristei zu vergleichen ist.
die einzelnen Texte, die ein Diakon der Ostkirchen im Gottesdienst vorträgt, soweit er nicht als Lektor biblischer Lesungen (Perikopen), etwa des Evangeliums, fungiert.
das liturgische Buch, in dem sich die Texte der gottesdienstlichen „Rolle“ eines Diakons, die „Diakonika“, aufgezeichnet finden. Der Eindeutigkeit halber bezeichnet man Letzteres in der Liturgiewissenschaft gern als „Diakonale“ oder „Diakonenbuch“.