Der Begriff Wiedererkennungseffekt wird insbesondere im Bereich Marketing, speziell in Verbindung mit Werbung gebraucht. Hier dient er als Maß für die Wirkung von Werbemitteln und Werbesprache sowie für die zielgruppenspezifische kognitive Verknüpfung. In der Regel wird er durch Befragung von Zielgruppen gewonnen und wird in Prozent angegeben. Ziel ist es, mit Hilfe von überwiegend kommunikationspolitischen Marketingstrategien den Wiedererkennungseffekt zu erhöhen, um das Kaufverhalten des Konsumenten in Richtung einer Kaufentscheidung für das beworbene Produkt zu beeinflussen. Von einer positiven Veränderung des Wiedererkennungseffekts wird häufig auch auf eine erfolgreiche Werbekampagne geschlossen. Der Begriff steht weiterhin in engem Zusammenhang zur Markenbekanntheit sowie dem Recall und lässt sich den Aufgaben der Marktforschung zuordnen.