Progressive Jazz ist ein vermeintlicher Jazzstil der späten 1940er und frühen 1950er Jahre. Dieses Etikett hat erstmals Stan Kenton verwendet, um Aspekte seines eigenen Schaffens zu beschreiben. Er konnte hierbei insbesondere auf Pete Rugolo, Robert Graettinger, Chico O’Farrill oder Franklyn Marks mit ihren Kompositionen und großorchestralen Arrangements „mit einer massierten Fülle gewaltiger Akkorde und übereinandergeschichter Klangmassen“ für die Kenton-Band zurückgreifen.