Der Ehrentitel Meisterbauer war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die in Form einer Medaille verliehen wurde. Gestiftet wurde er 1951 und im selben Jahr anlässlich des III. Deutschen Bauerntages auch an 500 Bäuerinnen und Bauern verliehen. Danach war die Verleihungshöchstzahl auf 100 jährlich begrenzt. Mit dem Ehrentitel Meisterbauer konnten alle werktätigen Bauern geehrt werden, wenn diese bei der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion bzw. an der Erfüllung oder gar Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes beteiligt gewesen waren. Am 28. April 1960 erlosch der Titel. An seine Stelle trat der Titel Meisterbauer der genossenschaftlichen Produktion.