Die Luftkammer eines Vogeleis liegt zwischen Eihaut (Schalenhaut) und Kalkschale, und zwar immer am stumpfen Ende des Eis. Sie wird in dem Maße größer, wie der Inhalt der Eihaut schrumpft. Aus dem Eiklar verdunstet Wasser durch die Eihaut und die Kalkschale nach außen. Der gelbe Dotter nährt das Küken, das die Stoffe zum Teil assimiliert, zum Teil verstoffwechselt. Für diese Zellatmung wird über die gut durchblutete Eihaut Sauerstoff aufgenommen und Wasser und Kohlenstoffdioxid abgegeben.