Eine Mensur ist ein traditioneller, streng reglementierter Fechtkampf zwischen zwei männlichen Mitgliedern unterschiedlicher Studentenverbindungen mit scharfen Waffen. Der fechttechnische Fachbegriff „Mensur“ bezeichnet seit dem 16. Jahrhundert einen festgelegten Abstand der Paukanten zueinander. Mensuren werden von vielen Verbindungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie einigen wenigen in Belgien, Polen und im Baltikum gefochten, je nach Hochschulort mit Korb- oder Glockenschlägern. Die Paukanten sind heute bis auf Teile ihres Kopfes und Gesichts vor Verletzungen weitgehend geschützt. Gegebenenfalls dabei entstehende Wunden und deren Narben heißen Schmisse.