[1] Meteorologie, Geografie: Regen, der in tropischen Regionen dort auftritt, wo die Sonne einen Zenitstand einnimmt
Zenitalniederschlag ist konvektiver Niederschlag in der innertropischen Konvergenzzone (ITC). Er tritt zur Regenzeit nahezu täglich auf, überwiegend am Nachmittag bis frühen Abend. Die Verzögerung des Niederschlags gegenüber dem ungefähren Zenitstand der Sonne entsteht zum einen durch die noch nach dem Mittag steigende Temperatur des Bodens bzw. der bodennahen Luft, zum anderen durch die mit der Temperatur der freien Troposphäre stark ansteigende "Aufnahmefähigkeit der Luft für Feuchtigkeit" (Sättigungsdampfdruck). Quellwolken bilden sich zwar schon oft am Vormittag, aber solange die Höhe der Thermik zunimmt, wird relativ trockene Höhenluft zugemischt.
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