[1] Tier: Die Rüsselspringer sind eine Familie der Säugetiere, die zudem die im Deutschen gleichnamige Ordnung der Macroscelidea bilden. Sie bewohnen den zentralen, östlichen und südlichen und mit einem Vertreter auch den nördlichen Bereich von Afrika.
Die Rüsselspringer (Macroscelididae) sind eine Familie der Säugetiere, die zudem die im Deutschen gleichnamige Ordnung der Macroscelidea bilden. Sie bewohnen den zentralen, östlichen und südlichen und mit einem Vertreter auch den nördlichen Bereich von Afrika. Gegenwärtig umfasst die Gruppe 20 Arten in 5 Gattungen. Die Tiere sind kleine Bodenbewohner, die durch einen großen Kopf mit rüsselartig verlängerter Nase sowie durch einen langen Schwanz und dünne Gliedmaßen charakterisiert sind. Die Hinterbeine übertreffen dabei die Vorderbeine deutlich an Länge, ebenso sind die Füße und unteren Gliedmaßenabschnitte verlängert. Dadurch besitzen die Rüsselspringer ausgesprochen gute Laufeigenschaften, sodass sie sich schnell laufend oder springend fortbewegen können. Die Hauptnahrung besteht vorwiegend aus Insekten und anderen Wirbellosen, zusätzlich kommt noch ein geringer Anteil an Pflanzen hinzu. Männchen und Weibchen bilden monogame Paare, deren Bindung über das gesamte Leben anhält. Die einzelnen Reviere oder Territorien der Tiere überschneiden sich bei den Paaren teilweise oder vollständig, außerhalb der Paarungszeit leben die jeweiligen Partner aber einzelgängerisch. Die Fortpflanzung der Rüsselspringer ist gekennzeichnet durch eine vergleichsweise lange Tragzeit und eine geringe Anzahl an Nachwuchs je Wurf.