Unter einem Hydrophthalmus versteht man in der Augenheilkunde einen krankhaft vergrößerten Augapfel (Bulbus), der durch einen angeborenen oder im Säuglings- bzw. Kleinkindalter vorkommenden, teils stark erhöhten Augeninnendruck verursacht wird und in Zusammenhang mit einem kongenitalen Glaukom auftritt. Die Krankheit kommt ein- oder beidseitig vor, ist häufig erblich bedingt und führt meist zur Erblindung. Namensgebend ist die Tatsache, dass sich wegen des Verschlusses der ableitenden Wege übermäßig viel Kammerwasser im Auge ansammelt.