Als Halsberge, bezeichnet man das den Hals schützende Teil der Rüstung des mittelalterlichen Ritters. Die Halsberge legte der Ritter zuerst an, weil an ihr der Harnisch mit Riemen befestigt wurde. Der Helm machte den Schluss. Er war mit einem Falz versehen, und dieser verband ihn direkt mit der Halsberge oder dem Ringkragen, so dass der Kopf seitlich bewegt werden konnte. Ferner hatte er Kinnstück und Nackenschirm, ersteres wurde mit einem Haken an der Halsberge befestigt und hielt so den Helm. Kinnstück, Mundstück und Visierstück wurden gemeinschaftlich durch eine Schraube am Helm gehalten und unter sich durch Haken befestigt.