Die sechs Taxa der Einsiedlerkrebse gehören zusammen mit krabbenförmigen Vertretern der Königskrabben und Hapalogastridae zu den Paguroidea. Den Einsiedlerkrebsen ist gemeinsam, dass sie ihr Hinterleib in leeren Schneckenhäusern oder ähnlichen, von anderen Lebewesen gebildeten Behausungen wie beispielsweise Korallen oder kalkigen Wurmröhren verbergen. Dieses Verhalten ist für sie lebensnotwendig, da ihr Hinterleib weich und ungeschützt ist und Fressfeinden als Angriffspunkt dienen könnte. Im Laufe des Wachstums werden immer größere Gehäuse zum Tausch benötigt. Königskrabben haben diese Lebensweise im Laufe der Evolution verloren und sekundär ein weitgehend stark kalzifizierten Hinterleib ausgebildet.