[1] Medizin: Person mit übermäßig starkem Haarwuchs auch an sonst haarlosen Körperstellen infolge Bestehenbleibens oder abnormer Weiterentwicklung des embryonalen Wollhaarkleides
Als Hypertrichose oder Hypertrichosis bezeichnet man das Symptom einer über das übliche Maß an geschlechtsspezifischer Behaarung hinausgehenden Haardichte bzw. eine Behaarung an sonst stets unbehaarten Stellen. Die Hypertrichose kann lokal begrenzt an einzelnen Stellen auftreten oder den gesamten Körper mit Ausnahme der Fußsohlen und Handflächen betreffen. Letzteres kann als angeborenes Syndrom bei Fortbestehen der fetalen Lanugohaare auftreten (Hypertrichosis congenita lanuginosa, Hypertrichosis universalis congenita) und bietet dann das medizinhistorische Bild der sogenannten „Wolfsmenschen“.
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