Epode bezeichnete ursprünglich den letzten Teil in altgriechischen dreiteiligen Chorliedern und Hymnen, wobei die beiden ersten Teile, die Strophe und die Antistrophe metrisch gleichartig sind, während die Epode meist eine abweichende metrische Form hat. Man spricht hier von periodischen Epoden. Beispiele sind etwa Pindars Epinikien. Im Barock wurde die Form von Weckherlin und Gryphius nachgebildet.