Die Schützensteuerung wurde für die Steuerung von verschiedenen Formen von Wechselstrommotoren beziehungsweise zur Steuerung der Widerstandssteuerung von Gleichstrommotoren mit großer Leistung angewendet. Sie setzten sich mit steigender Leistungsfähigkeit besonders zur Steuerung von Elektrolokomotiven durch. Sie wurde seit circa 1910 angewandt. Zu Ihrer Steuerung wurden Schütze verschiedener Ausführung und Bauform, die damals in der Umgangssprache auch Hüpfer genannt wurden, verwendet. Abgelöst wurde die Schützensteuerung ab den 1930er Jahren durch Nockenschaltwerke mit oder ohne Feinsteller, je nach Art der zu erwartenden Zugkräfte, die eine wartungsärmere Anwendung, längere Lebensdauer und feinere Steuerung garantierte.