Unter Quadratnotation versteht man in der Geschichte der Notenschrift die letzte Entwicklungsstufe der Tonhöhen anzeigenden (diastematischen) Neumen vor der Einführung der zusätzlich die Tonlängen anzeigenden Modalnotation, die vorwiegend für den Gregorianischen Choral Verwendung findet. Die rhythmische Differenzierung ist bei der ursprünglichen Quadratnotation immer angedeutet. Seit dem Beginn der Restitution um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden der Quadratnotation Zeichen für Dehnungen und Tonverlängerungen hinzugefügt, die den Rhythmus besser differenzieren.