Die Hämostaseologie ist die Lehre von der Blutgerinnung und ihrer Störungen. Der Begriff Hämostaseologie wurde im Jahre 1953 vom Münchner Hämatologen Rudolf Marx (1912–1990) eingeführt. Er verstand darunter "die Lehre vom Stehen- und Steckenbleiben des Blutes". Nach heutigem Verständnis beinhaltet die Hämostaseologie auch die Lehre von den Störungen bzw. Ungleichgewichten der Blutstillung und den daraus resultierenden Erkrankungen.