[1] Linguistik: eine Gruppe von Linguisten des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, die vornehmlich sprachhistorisch ausgerichtet waren und Sprachwandel durch Analogie, Entlehnung und vor allem Lautgesetz erklärten
Junggrammatiker nennt man eine Gruppierung von Linguisten der so genannten Leipziger Schule, die sich Ende der 1870er Jahre in Leipzig um August Leskien (1840–1916), Karl Brugmann (1849–1919) und Hermann Osthoff (1847–1909) gebildet hatte. Mit ihrer Hypothese der „Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze“ versuchten sie die bis dahin als Geisteswissenschaft deklarierte Sprachwissenschaft im Zeichen der Naturwissenschaft neu zu begründen. Diese Entwicklung resultierte aus dem zunehmenden Wettbewerb der Geisteswissenschaften mit den Naturwissenschaften.
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Bedeutung | Deutsch | Übersetzung | Sprache | Artikel | Aussprache |
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1 | Junggrammatiker | Neogrammarian | en | ||
1 | Junggrammatiker | néogrammairien | fr | ||
1 | Junggrammatiker | junggrammatiker | sv |