Als Ondulation wird das künstliche Einbringen von Locken oder Wellen ins Kopf- oder Barthaar bezeichnet. Hierzu werden zum Beispiel Brennscheren verwendet. Die Brennschere wird erhitzt, die Haare werden dann mit der Brennschere in Form gepresst. Das Verfahren wurde 1872 von Marcel Grateau entwickelt und wird auch in der Perückenmacherei angewendet. Später wurde die Brennschere durch elektrisch betriebene Ondulierstäbe ersetzt. 1906 erfand Karl Ludwig Nessler die erste Dauerondulation (Heisswelle) mittels chemischer und thermischer Behandlung. Derartige Verfahren werden heute als Dauerwelle bezeichnet. Die verschiedenen Arten der Ondulation können zu Schäden am Haar führen.