Die Milieutheorie ist eine soziologische Theorie, nach der die Entwicklung des Menschen ausschließlich durch Einflüsse und Erfahrungen seiner Lebensumwelt geprägt sei. Demnach haben genetische bzw. stammesgeschichtliche Anlagen (Erblichkeitstheorie) keine Bedeutung.
Die Theorie hat der Franzose Hippolyte Taine im 19. Jahrhundert aufgestellt.