Der Unterbodenschutz dient der Konservierung des Unterbodens eines Kraftfahrzeuges gegen Rostangriffe und Steinschlag (Sachschaden). Unterbodenschutz wird aufgesprüht, seltener gestrichen. Er besteht heute meist aus einem Gemisch von polymeren Pulver auf PVC-Basis, einem Weichmacher, Additiven und Füllstoffen. Werksseitig aufgebrachter Unterbodenschutz wird nochmals durch Erwärmen gehärtet. Für den Heimwerkermarkt ist auch wachsbasierter Unterbodenschutz erhältlich. Bestimmte Sorten von Unterbodenschutz können mit herkömmlichen Lacken überstrichen werden, die meisten modernen auf Wachs- oder Ölbasis jedoch nicht. Bitumen wird bei Neuwagen nicht mehr verwendet. Es wird mit der Zeit spröde und damit unwirksam, außerdem ist das Auftragen wegen des Lösungsmittelgehaltes arbeitshygienisch bedenklich. Heimwerker verwenden Bitumen jedoch durchaus noch, weil es billiger ist als die qualitativ besseren Wachse und Fette.